AKTUELLES

Neue Bücher über Kessler

Kessler, der Osten und die Literatur
Taschenbuch – Dezember 2014
von Roland S. Kamzelak (Herausgeber)

160 Seiten
Verlag: mentis (Dezember 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3897854961
ISBN-13: 978-3897854963

38,00 Euro

Verlagsangabe:
Harry Graf Kessler ist als Mäzen und Förderer der Kunst
bekannt. Neben Aristide Maillol und Henry Van de Velde
fallen in diesem Zusammenhang auch die Namen von Hugo von
Hofmannsthal und Richard Dehmel. Während über Kesslers
Engagement in der Kunst viel publiziert worden ist, bleibt
sein Verhältnis zur Literatur bislang beinahe
unberücksichtigt. Dabei war er selbst literarisch aktiv:
1896 wurde sein Erstlingswerk »Mein Mexico«
veröffentlicht, dann die Libretti des Rosenkavalier und der
Josephslegende, schließlich »Gesichter und Zeiten«, seine
Memoiren. Sein Drama »Kaliaieff« ist weitgehend unbekannt,
obwohl er bereits mit Max Reinhart über eine Aufführung
verhandelt und die erste Szene den Schauspielern vorgelesen
hat. Durch den Zwang, ins Exil zu gehen, blieb das Drama
Fragment. In diesem Band wird es erstmals veröffentlicht,
flankiert von hochkarätigen Beiträgen zu seiner Lektüre
der emphatischen Moderne, der russischen Literatur,
seinem Engagement für den Film, seiner Wahrnehmung der
Ballets Russes und seinem politischen Verhältnis zum Osten
überhaupt.

 

Harry Graf Kessler – Henry van de Velde: Der Briefwechsel
Gebundene Ausgabe
Dezember 2014
von Antje Neumann (Herausgeberin)

Die Briefe sind in der Originalsprache, also auf französisch, wiedergegeben – allerdings mit ergänzenden Erläuterungen in deutscher Sprache.
Im Einführungsteil werden die Briefe hingegen in der deuschen Übersetzung zitiert.

Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
Verlag: Böhlau Köln; Auflage: 1. Auflage (15. Dezember
2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3412222453
ISBN-13: 978-3412222451

79,90 Euro

Verlagsangabe:
Der belgische Stardesigner Henry van de Velde (18631957) und
der deutsche Mäzen und Kulturpolitiker Harry Graf Kessler
(18681937) lernten sich in einer Zeit großer persönlicher
und gesellschaftlicher Umbrüche kennen. Ihr Briefwechsel
umspannt 40 Jahre und umfasst über 400 erhaltene
Schriftstücke. Hierbei nimmt die Weimarer Zeit des
gemeinsamen Wirkens für die künstlerische Moderne in den
Jahren 1902 bis 1914 den wichtigsten Zeitraum ein. Während
van de Velde als Leiter der Kunstgewerbeschule seiner
künstlerischen Mission nachging, engagierte sich Kessler
als ehrenamtlicher Direktor des Museums für Kunst und
Kunstgewerbe. Die bisher unveröffentlichte Korrespondenz
gibt Einblicke in den Ideenaustausch sowie die
schöpferische Auseinandersetzung zweier Kosmopoliten. Alle
Briefe werden ausführlich kommentiert, so dass die
komplexen kunst- und kulturhistorischen sowie
werkgeschichtlichen Zusammenhänge erstmalig umfassend
gewürdigt werden
können. Der Briefwechsel spiegelt so ein bedeutendes
Stück der Kulturgeschichte des beginnenden 20.
Jahrhunderts.

 

Harry Graf Kessler
von John Dieter Brinks
19,90 Euro
Buch, genäht. ca. 64 S.: mit 40 Schwarzweiß- und
Duplexabbildungen. Hardcover
Deutscher Kunstverlag ISBN 978-3-422-07294-7
Format (B x L): 21 x 28 cm

Verlagsangabe:
Harry Graf Kessler (1868–1937) war eine schillernde Figur
in der europäischen Kulturgeschichte um 1900. Über fünf
Jahrzehnte bewegte er sich so elegant wie eloquent auf dem
gesellschaftlichen Parkett und verkehrte in den Kreisen
von Intellektuellen, Politikern und Künstlern: zumeist als
Beobachter, oft als Mäzen, nicht selten als Autor. In der
eigens von ihm begründeten Cranach Presse gestaltete er
hinreißend schöne Bücher. Kesslers Tagebuch, das er seit
dem zwölften Lebensjahr führte, entfaltet dank seiner
Beschäftigung mit wegweisenden europäischen Künstlern,
von Monet über Munch bis Maillol, und durch seine Zuarbeit
für Staatsmänner wie Rathenau und Stresemann ein
Kaleidoskop der Zeitenwende zur Moderne.